Das Hotel Spöttel

Aus LIEBE zur Tradition

Herzlich Willkommen im Jugendstil Hotel Spöttel in Bad Nauheim.  

Mitten in der Stadt und doch ruhig gelegen bieten wir Ihnen den perfekten Ausgangspunkt für Stadterkundungen-, Shopping- und Sightseeing-Touren, sowie Geschäftsreisen. Die Wander- und Fahrradrouten in unserer Umgebung erfreuen sich auch äußerster Beliebtheit und bieten einen schönen Ausgleich vom Alltag. Oder Sie flanieren durch Europas größte geschlossene Badeanlage, den Sprudelhof.

Langer Aufenthalt oder Wochenendausflug – wir machen keinen Unterschied. Uns liegt guter Service am Herzen, daher ist unser erklärtes Ziel, Ihren Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten!

Erleben Sie eine Zeitreise in unseren nostalgischen, dennoch modernisierten Zimmern.

Alle Zimmer verfügen über Telefon, TV, Dusche/WC und Minibar, W-LAN, teilweise mit Balkon und Kaffeemaschine. Die mit Liebe zum Detail eingerichteten Zimmer und Suiten sind bestens gepflegt und können auch zur Einzelnutzung gebucht werden.

Wir freuen uns auf Ihre Übernachtungsgäste zu Ihrer Familienfeier. Für Hochzeitstage, Geburtstage oder Jubiläen bieten wir Ihnen das passende Arrangement mit stilechter Kleidung und authentisch vorgetragenen Gedichten.

Sauberkeit, Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft und natürlich Gastfreundschaft sind für uns selbstverständlich. Gemäß unserem obersten Gebot der Qualität schaffen wir Ihnen die dazu erforderliche Atmosphäre: gepflegt, humorvoll und liebenswürdig.

Es kann schon mal vorkommen, dass Hotelbesitzerin Edith Siegesmund Sie in stilechter Kleidung der Jugendstil-Zeit begrüßt. Das wird Sie allerdings kaum verwundern, denn es passt einfach perfekt ins Ambiente des Hotels, das stilvoll eingerichtet ist und sogar über ein klassisches Lesezimmer mit Klavier, einer gemütlichen über 100 Jahre alten Jagdstube und vielen weiteren besonderen Details verfügt. Es gibt so einiges aus dem letzten Jahrhundert zu entdecken.  Die Epoche um 1900 ist hier liebevoll eingefangen und immer noch gegenwärtig. Das überträgt sich auf unsere Gäste in dem Gefühl, endlich mal wieder Zeit zu haben für die schönen Dinge im Leben. Dem Alltag zu entfliehen. Es ist uns eine Freude, Sie begrüßen zu dürfen. Das romantische Traditionshotel im Herzen von Bad Nauheim.

Ihre Familie Siegesmund

Die Entwicklung Bad Nauheims zum Heilbad

In der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Balneologie und Bad Nauheim wurde ein Heilbad für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 1846 wurde der Große Sprudel gefunden. Die Besonderheit lag in der Entdeckung und Anwendung der heilsamen Wirkung der natürlich vorkommenden Kohlensäure in der Thermalsole. Entscheidend für die Entwicklung der Stadt zu einem Kurbad von zeitweise internationaler Bedeutung war der Übergang der Stadt an das Großherzogtum Hessen, dessen Regierung eine Spielbank konzessionierte, deren Abgaben den rapiden Ausbau finanzierten. Außerdem erhielt Nauheim einen Bahnhof an der Main-Weser-Bahn, die zwischen Butzbach und Friedberg am 9. November 1850 eröffnet wurde.[4] Das ursprüngliche Empfangsgebäude stammte von Julius Eugen Ruhl[5] und wurde 1911–1913 durch einen Neubau ersetzt. 1869 erhielt die Stadt den Namenszusatz „Bad“.

Als Kurort hatte Bad Nauheim um 1900 Weltrang mit Tausenden von Gästen. Die Kur diente nicht nur gesundheitlichen Zwecken, sondern auch der Geselligkeit mit internationaler Prominenz. Die gewandelten hygienischen und ästhetischen Vorstellungen machten um die Jahrhundertwende die Einrichtung neuer Badehäuser unumgänglich. Unter der Leitung des Großherzoglichen Regierungsbauinspektors Wilhelm Jost kam es zwischen 1901/1902 und 1912 zu einer einheitlichen Gestaltung der Bade-, Kur- und Wirtschaftsanlagen. Zunächst erbaute Jost 1902 inmitten des Kurparks ein Inhalatorium, heute Stadtbücherei.

Hauptbauwerk der neuen Badeanlagen war der Sprudelhof, ein Jugendstilbauwerk hohen Ranges und architektonischer Schönheit.

Zwischen 1910 und 1912 entstand die Trinkkuranlage. Hufeisenförmig umschließt sie einen Innenhof mit einer Trinkhalle, Wandelgängen und einer großen Konzertmuschel, der ein rechteckiges Wasserbecken vorgelagert ist. Am Ende der westlichen Wandelhalle befindet sich der Kurbrunnen, der durch einen Gang mit der Trinkhalle verbunden ist. In deren Mitte spendet ein achteckiger Brunnen mit goldener Kuppel und Bekrönung heilkräftiges Wasser.

Auch das 1862–1864 erbaute Kurhaus wurde in dieser Zeit umgestaltet und ausgebaut: Terrasse und Kurgarten wurden erweitert, ein Musiktempel errichtet, ein reich mit abstrakten und figürlichen Jugendstil-Malereien geschmückter Konzertsaal erbaut. Das Bad Nauheimer Kurorchester, unter dem Leipziger Dirigenten Hans Winderstein gehörte zu der Zeit zu den größten und bedeutendsten Kurorchestern Deutschlands. Um das Stadtzentrum mit den Kuranlagen entstanden Villenviertel und zahlreiche luxuriöse Hotelneubauten, darunter Carlton, Bristol, Waldorf-Astoria und Kaiserhof, große Etablissements internationaler Hotelkonzerne. Unter der Leitung Josts entstand auch eine für jene Zeit äußerst fortschrittliche technische Infrastruktur: ein Elektrizitätswerk und ein Heizwerk, das die größeren Gebäude im gesamten Stadtgebiet mit Fernwärme versorgte. Die dazu erforderlichen Einrichtungen wurden in einem von Jost entworfenen Jugendstil-Gebäudekomplex östlich des Bahnhofs zusammengefasst, der annähernd unverändert erhalten geblieben ist und ein bedeutendes Architekturdenkmal darstellt.

Auch nach dem Ersten Weltkrieg behielt Bad Nauheim seinen Ruf als mondänes Luxusbad. Neben zahlreichen Mitgliedern des exilierten russischen Hochadels fanden sich bald auch wieder Prominente aus den USA in Bad Nauheim ein. In den eleganten Hotelbars spielten bekannte Tanzorchester der Weimarer Republik, darunter das in Bad Nauheim gegründete Orchester Bernard Etté. Die Comedian Harmonists gastierten in der Stadt. Hier spielten auch zahlreiche Schachspieler wie etwa Tal, Keres und Aljechin ihre Partien. Im Zweiten Weltkrieg blieb Bad Nauheim bis auf einen amerikanischen Luftangriff am 20.Juli 1944 mit 11 Toten und 43 zerstörten Gebäuden weitgehend verschont.

Neben dem Prädikat „Bad“ erhielt die Stadt 2011 zusätzlich das anerkannte Prädikat des „Kneippkurorts“. 2015 erfolgte die Aufnahme in die Kneipp Premium Class.

Berühmte Badegäste

1859 Otto von Bismarck, 1871 Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth von Österreich und das deutsche Kaiserpaar Wilhelm I. und Augusta, 1891 hielt sich der damals neunjährige spätere US-Präsident Franklin D. Roosevelt mit seinen Eltern für mehrere Monate in Bad Nauheim auf und besuchte für einige Zeit die öffentliche Volksschule, an deren Gebäude eine Gedenktafel auf den berühmten Schüler hinweist. 16. Juli bis 29. August 1898: Erneuter Aufenthalt von Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, kurz vor ihrer Ermordung in Genf, 1910 Zar Nikolaus II. und Zarin Alexandra Feodorowna (sie war eine Schwester des regierenden Großherzogs von Hessen) von Russland, Hans Albers, Gerdt von Bassewitz, August Bebel, Alexander Alexandrowitsch Blok, Zar Ferdinand I. von Bulgarien, Marion Davies, Albert Einstein, Lillian Gish, William Randolph Hearst, Hu Hanmin,, Erich Kästner, Kong Xiangxi, Alfred Krupp, Karl May, Ernst Oppler, Patrick Augustine Sheehan, Richard Strauss, Rabindranath Tagore, Wang Chonghui und viele andere.

Hotel Spöttel

Luisenstraße 5
61231 Bad Nauheim

06032 930 40

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